Wir verwenden Cookies, um Ihnen die beste Erfahrung auf unserer Webseite zu ermöglichen. Durch die weitere Nutzung stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Die prachtvolle Empfangshalle des Görlitzer Hauptbahnhofs Bahnhof Görlitz ist der zentrale Personenbahnhof der Stadt Görlitz in Sachsen. Er verknüpft im Eisenbahnknoten Görlitz die Strecken in Richtung Berlin, Dresden, Breslau und Zittau miteinander. Bis zum Zweiten Weltkrieg war der am 1. September 1847 eröffnete Bahnhof Görlitz ein bedeutender Knotenpunkt im deutschen Fernverkehr. Das steigende Verkehrsaufkommen erforderte in den 1860er Jahren sowie Anfang des 20. Jahrhunderts eine Erweiterung seiner Anlagen. Nach der Verschiebung der deutschen Ostgrenze an Oder und Neiße kam es zu einem enormen Bedeutungsverlust. Heute ist er nur noch ein Regionalknoten im Schienenpersonennahverkehr. Fernverkehr in der einst bedeutsamen Relation (Paris –) Dresden – Breslau (– Warschau) gibt es seit 2004 nicht mehr. Hier werden täglich 120 Züge sowie 3600 Reisende und Besucher gezählt. Er ist Deutschlands östlichster Bahnhof.[1] Görlitz ist Grenzbahnhof zwischen Deutschland und Polen. Bis zum EU- Beitritt Polens bzw. dem Beitritt zum Schengen-Raum erfolgte dort in allen internationalen Zügen die Zoll- und Passkontrolle. (Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnhof_G%C3%B6rlitz)Besondere Merkmale der Empfangshalle: • Jugendstil-Architektur: Die Halle ist ein herausragendes Beispiel der Jugendstil-Architektur (erbaut 1913-1917) in Görlitz, erkennbar an den geschwungenen Bögen, der Deckenbemalung und den ornamentalen Mustern. • Decke und Beleuchtung: Die hohe Tonnengewölbedecke ist mit einem markanten, türkisfarbenen geometrischen Muster verziert. Von ihr hängen die original erhaltenen, reich verzierten Kronleuchter herab. • Die Uhr: In der Mitte der Halle gibt eine achteckige Bahnhofsuhr. • Historisches Ambiente: Die Bahnhofshalle hat auf beiden Seiten Arkaden (in denen sich kleine Geschäfte und Serviceeinrichtungen befinden). Besonderheit: der geometrische, mit Mustern versehene Steinboden.